Metin lebt als aufgeschlossener, religiöser Moslem mit seiner Familie in Köln und engagiert sich in seiner Gemeinde. Hüseyin, der Vorsitzende der islamistischen Gemeinde, hat Metin zum Glauben „geführt“ und ist für ihn eine Art Vaterersatz. Als Hüseyin für einen neuen islamischen Wirtschaftsfonds wirbt und Metin um seine Unterstützung bittet, engagiert sich dieser im blinden Vertrauen und überzeugt sogar seine Familie und Freunde ihr Geld zu investieren.
Numan, sein älterer Bruder, hält von diesem islamischen Fonds gar nichts. Auch Metins Schwiegervater, der Hodcha der Gemeinde, warnt Metin. Was keiner weiß: Der Hodcha arbeitet als V-Mann für den Verfassungsschutz. Und da er um sein Leben fürchtet, will er aussteigen.
Währenddessen erfährt der Verfassungsschutz, das ein großer Terroranschlag geplant ist, und arbeitet unter Hochdruck, um diesen zu vereiteln. Innerhalb kürzester Zeit macht der vielversprechende Fonds pleite. Metin wird von allen zur Verantwortung gezogen, selbst das Familienkapital ist verloren. Er fühlt sich schuldig, überwirft sich mit seinem Bruder, und fühlt sich als Opfer dunkler Machenschaften. Niemand kann ihm sagen was passiert ist und wo das ganze Geld geblieben ist. Durch seine Versuche, Licht in die kriminellen Machenschaften zu bringen, wird er selbst zur Zielscheibe. Bei einem Bombenanschlag werden seine Frau Sevde und sein Schwiegervater getötet. Nur sein Sohn Bilal überlebt schwer verletzt. Metins Welt bricht zusammen, nun will er erst recht wissen, was und wer hinter all den Geheimnissen steckt. Er folgt den Spuren des Terrors und was er entdeckt, lässt ihn verzweifeln.