Mehmet Umut, ein türkischer Emigrant dessen Aufenthaltserlaubnis abgelaufen ist, wird am frühen Morgen von der Polizei aus dem Schlaf gerissen und abgeführt. Noch am gleichen Tag wird er aus der Bundesrepublik ausgewiesen und in die Türkei zurückgeschickt. Seine Frau und sein kleiner Sohn bleiben zurück.
In Istanbul hält Mehmet sich mit Tagesjobs als Lastenträger, Kellner etc. über Wasser. Er schläft in Baracken und auf Holzbänken. Für eine Reise in die Heimatstadt in Süd-Ost-Anatolien reicht sein Geld nicht. Nachdem er einige Male vergeblich versucht hat in der deutschen Botschaft den Konsul zu sprechen, stellt er einen Antrag auf ein Einreisevisum. Als der Antrag nach vielen Tagen des Wartens ohne Begründung abgelehnt wird, erhält Mehmet den Tip, sich an eine Schlepperorganisation zu wenden, die illegalen Menschenschmuggel betreibt. Da die Reise 7.000 DM kostet, muss Mehmets Frau in Deutschland ihren Brautschmuck verkaufen. Den Rest des Geldes muss Mehmet sich mühselig erarbeiten.
Eine gefährliche Reise beginnt. Auf dem Weg über Bulgarien, Rumänien nach Ungarn, müssen die Reisenden immer wieder neue Bestechungsgelder für die Zöllner bezahlen. In Budapest angekommen, werden sie in einem drittklassigen Hotel untergebracht. Hier warten sie vergeblich auf einen Mann, der sie den Rest der Reise führen soll.
Die Situation spitzt sich zu.
Mehmet macht sich schließlich mit einer kleinen Gruppe allein auf den Weg. Sie setzen die Reise nach Österreich fort. Doch die schwierigste Hürde steht ihnen noch bevor…