Reinhard K. ist seit Jahren nierenkrank. Seinen Tod verhindern lediglich regelmäßige Klinikaufenthalte mit Dialyse-Behandlungen. Der Mittvierziger wartet seit Jahren auf eine Spenderniere. Doch in Deutschland sind seine Chancen gering. Er muss sein Glück in Indien suchen. Es beginnt eine medizinische Abenteuerreise.„Einmal Bombay und zurück“ ist ein bestürzender Film über das Geschäft mit der Armut in der dritten Welt. In Bombay kann man schon für 50 Rupien eine Spenderniere kaufen.
Private Spezialkliniken ziehen eine Transplantation in weniger als einer Woche durch. Das kostet zwischen 15000 und 20000 US-Dollar. Die Ärzte sind oft die Köpfe mafia-artiger Banden. Die Spender, meist junge, arbeitslose Slumbewohner, werden von „Schleppern“ angeworben und wochenlang kontrolliert, damit die Operationen reibungslos ablaufen.
Ein Besuch im Slum, die nackte Not der potentiellen Spender schockiert Reinhard so sehr, dass er ohne eine neue Niere nach Deutschland zurückkehrt…